Standgeschirrspüler Ratgeber
Standgeschirrspüler lassen sich flexibler platzieren
Die meisten Geschirrspüler finden in der Küche einen festen Stammplatz. Doch ist es wirklich erforderlich die Geräte direkt in die Küchenzeile zu integrieren? Mit einem Standgeschirrspüler verfügst Du über eine weitere Alternative. Was diese Haushaltsgeräte auszeichnet und worauf Du bei der Auswahl achten solltest, verrät Dir der folgende Ratgeber.
Was ist ein Standgeschirrspüler?
Der Name Standgeschirrspüler ist in den vergangenen Jahren zu einem Oberbegriff für alle Geräte geworden, die nicht in die Kategorie der Einbaugeschirrspüler fallen. Zu den Eigenschaften, die diesen Haushaltsgeräten zugeschrieben werden, gehört auch deren flexible Platzierung innerhalb der Küche. Findet sich in der Küchenzeile selbst nicht genug Stauraum, lassen sich diese Varianten auch an anderer Stelle unterbringen. In der Planung einer neuen Küche solltest Du in der Auswahl von Standgeschirrspülern jedoch deren Abstand zur Zuleitung von Frischwasser sowie dem Abfluss bedenken. Die Länge der benötigten Schläuche sollte ein reguläres Maß nicht überschreiten. Sind die benötigten Schläuche zu lang, ergibt sich daraus nicht nur Probleme für die Möbel, sondern auch ein erhöhtes Risiko für auftretende Verschleißerscheinungen. Der flexiblen Platzierung sind daher auch bei einem Standgeschirrspüler gewisse logistische Grenzen gesetzt.
Das Fassungsvermögen bildet eines der wichtigsten Auswahlkriterien
Unabhängig von der Größe Deines Haushalts und der Anzahl der darin lebenden Personen, sollte es Dir möglich sein das Geschirr mit nur einem Spülgang zu reinigen. Das Fassungsvermögen von Geschirrspülern wird weder in Liter noch Kilogramm angegeben. Um einem Eindruck zu erhalten, wie viel Geschirr und Besteck Du in den Maschinen zur gleichen Zeit reinigen kannst, hat sich der Begriff „Maßgedecke“ durchgesetzt. Hierbei handelt es sich um die typischen Gegenstände wie Teller, Tassen, Gläser und Besteck, die zu jeder Mahlzeit benötigt werden. Durchschnittlich umfasst ein Standgeschirrspüler über eine Anzahl zwischen 10 und 12 Maßgedenken. XXL Angebote mit 15 und mehr Maßgedecken stehen ebenfalls zur Auswahl. Für kinderreiche Familien findet sich in den Sortimenten der Hersteller somit ebenfalls das passende Angebot.
Die Aufteilung im Inneren ist ein weiter wichtiger Punkt
Damit das Geschirr und Besteck in einem Standgeschirrspüler auch wirklich Platz findet, muss im Inneren der Geräte eine entsprechende Auswahl an Körben sowie Halter für Töpfe, Teller und Tassen vorhanden sein. Ein gut organisierter Innenraum, in welchem jedes einzelne Besteckteil einen separaten Platz findet, spart Dir sehr viel Zeit ein. Neben der Zeitersparnis dienen die Halterungen auch der Sicherheit. Strömt das Wasser in die Maschinen ein, sollte das Geschirr weder umfallen noch aneinander stoßen. So lassen sich Beschädigungen und Kratzer während der Spülgänge vermeiden.
Die Einstellung sollte nur wenige Augenblicke in Anspruch nehmen
In der Einstellung der verschiedenen Programme sind Standgeschirrspüler in Teilen vergleichbar mit Waschmaschinen. Hast Du Dich zum ersten Mal zum Kauf und der Verwendung einer Waschmaschine entschieden, stellt die Einstellung der Programme somit keine große Herausforderung dar. Ein Großteil der aktuell erhältlichen Standgeschirrspüler verfügt bereits über ein Display. Auf dieser Anzeige kannst Du alle aktuell vorgenommenen Einstellungen ablesen. Zusätzlich läuft nach dem Einschalten bei vielen Geräten die Restlaufanzeige an. Somit siehst Du ganz genau, wann es an der Zeit ist das trockene Geschirr aus der Maschine zu entfernen. Die Programme richten sich oftmals nach dem Grad der Verschmutzung, sodass Du Wasser- und Stromverbrauch individuell anpassen kannst.
Ein Auslaufschutz ist nicht nur in Mehrfamilienhäusern sinnvoll
Bei allen Geräten, die einen Zufluss mit Wasser aus den Leitungen besitzen, besteht auch die Gefahr eines Wasserschadens. Um diesem Risiko in der Verwendung der Standgeschirrspüler vorzubeugen, gehört der Auslaufschutz bzw. Aquastop zu einem Standard der Geräte. Wohnst Du in einem Mehrfamilienhaus, ist es ratsam sehr genau auf dieses Merkmal eines Standgeschirrspülers zu achten. In einem Eigenheim ist es jedoch nicht weit weniger ärgerlich, sollte sich durch einen Schaden Wasser in der gesamten Küche verteilen. Mit dem Aquastop lässt sich diesen Schäden ohne Dein eigenes Zutun vorbeugen. Das gibt Dir zudem die Chance den bestehenden Defekt reparieren lassen zu können. Tritt ungehindert Wasser aus, ist es sehr wahrscheinlich dadurch weitere Schäden zu verursachen, die einen Neukauf erforderlich machen.
Die Hersteller vermerken auch die Energieklasse der Produkte
Das Geschirr nicht per Hand, sondern mit einem Standgeschirrspüler zu reinigen verursacht auch Stromkosten. Damit Du von dem erhöhten Stromverbrauch nicht auf Deiner nächsten Jahresabrechnung überrascht wirst, ist es sinnvoll schon während der Auswahl die Energieklassen zu vergleichen. Diese teilen sich in die Buchstaben von A bis G ein. A steht für die höchste Energieklasse. In dieser Klasse finden sich Standgeschirrspüler mit dem geringsten Verbrauch. Mit Hinblick auf die durchschnittliche Lebensdauer von 2.000 Spülgängen zahlt es sich aus Geräte mit einem niedrigen Verbrauch zu bevorzugen. Diese Mehrausgaben rentieren sich für Dich schon innerhalb der ersten zwei Jahre der Nutzung.