Wärmepumpentrockner Ratgeber
Wärmepumpentrockner stehen für einen besonders niedrigen Energieverbrauch
Kondenstrockner sind bei den Käufern inzwischen sehr beliebt. Das hat die Hersteller dazu veranlasst diese Technologie weiterzuentwickeln. Das Ergebnis hört auf den Namen Wärmepumpentrockner. Der geringe Stromverbrauch ist ein großer Pluspunkt dieser Geräte. Welche Vorteile ansonsten mit diesen Wäschetrocknern verbunden sind, erfährst Du in dem nachfolgenden Ratgeber.
Was ist ein Wärmepumpentrockner?
Ein Wärmepumpentrockner gehört streng genommen zu den Kondenstrocknern. Der Unterschied bei beiden Arten von Geräten besteht jedoch in der verwendeten Technik. Kondenstrockner verfügen über einen Kreislauf, in welchem die Feuchtigkeit über den Kontakt mit erwärmter Luft langsam aus den Textilien entfernt wird. In Wärmepumpentrocknern ist dagegen noch ein zweiter Kreislauf zu finden. Dieser nimmt die in der ausströmenden Luft enthaltenen Wärme wieder auf. Diese Wärme wird an den ersten Kreislauf und somit an die Luft abgegeben, die wieder mit der Wäsche in Kontakt kommt. Der Vorteil dieser Technik liegt in einem deutlich verringerten Energiebedarf. Verteilt über eine durchschnittliche Trocknungsdauer zwischen 60 und 90 Minuten, liegt der wirtschaftliche Nutzen dieser Technologie aufgrund der aktuell sehr hohen Strompreise von selbst auf der Hand.
Der Auffangbehälter muss per Hand geleert werden
Die aufgefangene Feuchtigkeit wird nicht wie bei einer Waschmaschine an einen Abfluss weitergegeben. Stattdessen verfügt ein Wärmepumpentrockner über einen Behälter, in welchem sich die Feuchtigkeit sammelt. Der Behälter muss per Hand entnommen und entleert werden. Dieses solltest Du nicht zu lange aufschieben, damit sich innerhalb des Wäschetrockners keine schlechten Gerüche bilden. Wie bei der Entnahme und dem Entleeren vorzugehen ist, kannst Du der Gebrauchsanweisung der Geräte entnehmen. Ebenfalls an den Wäschetrocknern mit Wärmepumpe vorhanden, ist ein Flusensieb. Diese sollte sich zwischen der Tür und der Trommel befinden. Das Flusensieb solltest Du ebenfalls in regelmäßigen Zeitabständen reinigen. Dadurch verhinderst Du die Flusen auf Deine getrockneten Kleidung zu entdecken.
Wärmepumpentrockner stehen mit unterschiedlichem Fassungsvermögen zur Auswahl
In der Auswahl eines neuen Wäschetrockners mit Wärmepumpe kann Dir ein Vergleich mit Deiner Waschmaschine eine wichtige Hilfe sein. Das betrifft zum Beispiel das Fassungsvermögen der Waschtrommel. Möchtest Du in der Lage sein die komplette Waschladung an Wäsche in den Wärmepumpentrockner umzufüllen, sollte das dortige Fassungsvermögen identisch sein. Als Durchschnitt bei diesen Geräten gilt eine Füllmenge von 7 bis 8 Kilogramm. Die feuchte Wäsche muss somit nicht zu lange in der Waschmaschine verbleiben. Suchst Du nach Geräten mit einem größeren Fassungsvermögen ist es am einfachsten nach Produkten Ausschau zu halten, die bereits die Bezeichnung „XXL“ im Namen tragen.
Die Displays erleichtern die Einstellung der Programme
Wärmepumpentrockner verfügen aktuell fast alle über ein digitales Display. Dieses macht es einfacher die vorgenommenen Einstellungen nochmals über die Anzeige auf dem Display ablesen zu können. Der Vorteil dieses technischen Details ergibt sich ebenfalls aufgrund der Vielzahl an Programmen, die Dir zur Auswahl stehen. Du kannst somit vor dem Betätigen des Startknopfes die Einstellungen nochmals überprüfen. Befindet sich Feinwäsche in der Trommel, sinkt somit das Risiko, dass die Wäsche einen Schaden davonträgt. Auf dem Display befindet sich im Allgemeinen auch eine Anzeige der Restlaufzeit. Diese kannst Du dafür nutzen die Hausarbeit noch besser zu planen.
Kindersicherungen sind ein weiteres wichtiges Detail
Wäschetrockner gehören zu den Haushaltsgeräten, die auf die kindliche Fantasie eine magische Wirkung ausüben. Damit dies nicht dazu führt, dass sich die Kinder selbst oder die Haustiere der Familie in der Waschtrommel einschließen, sollte der Wärmepumpentrockner über eine Kindersicherung verfügen. Hast Du selbst keine Kinder, ist dies dennoch praktisch, falls Dich Verwandte oder Freunde mit Kindern besuchen. Ebenso wichtig ist der Schutz vor einer Überhitzung. Im Rahmen dieser Schutzfunktion registrieren Sensoren einen Anstieg der Temperatur des Motors. Sobald ein kritischer Wert erreicht wird, erfolgt eine automatische Abschaltung. Bei zahlreichen Geräten beginnt ab diesem Zeitpunkt zunächst eine Wartezeit bis sich der Wäschetrockner wieder einschalten lässt.
Der niedrige Energieverbrauch zeigt sich auch anhand der Energieklassen
Die meisten Käufer entscheiden sich für einen Wärmepumpentrockner aufgrund des schon erwähnten niedrigen Energieverbrauchs. Wie niedrig dieser tatsächlich ausfällt, lässt sich auch anhand von Merkmalen, wie der Energieklasse beobachten. Angegeben wird diese mit Buchstaben von A bis G. Geräte, die in die Klassen A und B eingeteilt sind, verfügen über einen entsprechend geringen Stromverbrauch. Wärmepumpentrockner gehören nicht zu den Geräten, die schon nach wenigen Monaten einen Ersatz benötigen. Daher kann sich der Kauf eines Wäschetrockners aus den höheren Energieklassen für Dich schnell bezahlt machen.