Einbaukühlschränke Ratgeber
Einbaukühlschränke fügen sich passgenau in die Küchenzeile ein
Eine der ersten Fragen, die beim Kauf eines Kühlschranks geklärt werden muss, umfasst die Auswahl zwischen einem Standkühlschrank und der Einbauvariante. Einbaukühlschränke verursachen in der Küche keine Platzprobleme, da bereits in der Küchenzeile eine passende Aussparung vorhanden ist. Im folgenden Ratgeber kannst Du Dich umfassend über diese Elektrogeräte informieren.
Was ist ein Einbaukühlschrank?
Ein Einbaukühlschrank wird nicht frei in der Küche platziert, sondern bildet einen festen Bestandteil der Küchenzeile. Dort findet sich ein Freiraum, der zum Einfügen der Einbaukühlschränke zur Verfügung steht. In der Funktionsweise unterscheiden sich Einbaugeräte nicht von den ansonsten angebotenen Standkühlschränken. Zur Energieversorgung wird ebenfalls ein Netzstecker verwendet. Dieser wird mit einer haushaltsüblichen 230 Volt Steckdose verbunden. Der Anschluss muss somit nicht wie bei einem Einbauherd von einem Elektriker durchgeführt werden. Der Wechsel eines Einbaukühlschranks gehört daher zu den Aufgaben, welche die meisten Menschen ganz ohne professionelle Hilfe bewältigen können. Kühlgeräte, die zum Einbau in die Küche vorgesehen verfügen zudem nicht immer über eine klassische weiße Metallabdeckung. Dies ist kein Nachteil, sondern dient häufig einer flacheren Oberseite, die sich ohne Kratzer zu verursachen in die Küchenzeile einfügen lässt.
Einbaukühlschränke müssen die passenden Maße aufweisen
In der Auswahl eines Einbaukühlschrankes darf das vorherige Ausmessen nicht vergessen werden. Erst wenn Du die Länge, Höhe und Breite der Aussparung in den Küchenzeilen kennst, gelingt es Dir problemlos die passenden Geräte auszuwählen. Abweichungen, selbst wenn es sich nur um wenige cm handelt, sind in Einbauküchen nicht möglich. Ansonsten müsstest Du zur Säge greifen, um die Passform der Küche für den Kühlschrank zu verändern. Im Kauf einer Einbauküche, die alle wichtigen Geräte wie Spülmaschine, Herd und Kühlschrank umfassen soll, ist es daher wichtig vorausschauend zu denken. Ist ein Kühlschrank mit 100 Liter heute die richtige Wahl, können in fünf oder zehn Jahren diese Einbaukühlschränke schon deutlich zu klein sein. In der Planung einer Einbauküche muss daher auch die Zukunftsplanung eine Rolle spielen.
Das Volumen weicht nur geringfügig ab
Aufgrund der fixen Maße, die keinen Spielraum lassen für Veränderungen, ist auch das Volumen der Einbaukühlschränke zum Großteil unveränderlich. Je nach Bauform können sich Abweichungen von 5 bis 10 Liter ergeben. Für den Kauf einer Einbauküche solltest Du daher einplanen, dass pro Person mit jeweils 50 Liter Volumen des Kühlschranks gerechnet werden sollte. Dieser Wert orientiert sich an einem wöchentlichen Einkauf sowie Klassiker wie Milch, Eier oder Butter, die sich so gut wie immer im Kühlschrank befinden. Mit dieser Rechnung stellst Du somit nicht erst nach dem Einbau einer neuen Küche fest, dass das Volumen des Kühlschranks nicht ausreicht.
Die Geräte werden auch mit Eisfach angeboten
Einbaukühlschränke werden entweder einzeln oder auch mit zusätzlichem Eisfach angeboten. In den Fächern ist es Dir möglich tiefgekühlte Lebensmittel zu lagern. Wie der Name bereits aussagt, handelt es sich nur um ein Fach im Kühlschrank, wodurch auch das Volumen entsprechend begrenzt ist. Hier lassen sich Eiswürfelformen aufbewahren oder auch Pizza oder Gemüse. Praktisch sind die Fächer auch in Haushalten, in denen sich eine zusätzliche Tiefkühltruhe im Keller befindet. So kannst Du Lebensmittel, die Du in den kommenden Tagen nutzen möchtest, im Eisfach lagern und musst nicht vor jeder Mahlzeit in den Keller gehen.
Die Steuerung dient der Temperatureinstellung
Einbaukühlschränke sind in vielen Punkten absolut identisch mit Standkühlschränken. Das betrifft auch die elektronische Steuerung. Über diese kannst Du die Temperatur verändern oder andere Einstellungen vornehmen. Einige Einbaukühlschränke funktionieren auch weiterhin mit dem bekannten Stufen, die sich innerhalb der Geräte einstellen lassen. Darüber hinaus werden jedoch auch Kühlschränke mit digitalen Displays angeboten. Bei diesen Angeboten ist es deutlich einfacher die Temperatur auf das Grad genau einzustellen oder auch die Temperatur nur in einigen Bereichen, wie etwa dem Gemüsefach zu verändern.
Die Energieklasse gibt Aufschluss über den zukünftigen Stromverbrauch
Einbaukühlschränke gehören zu den Elektrogeräten, die dauerhaft Strom benötigten. Aus dieser Sicht ist es wichtig Dich vorab darüber zu informieren, wie hoch der Energieverbrauch ausfallen kann. Am einfachsten gelingt dies in der Betrachtung der Energieklasse. Die Einteilung erfolgt in eine Skala von A bis G. Der Buchstabe A steht für Einbaukühlschränke mit einem niedrigen Energieverbrauch, während sich der Stromverbrauch danach immer weiter erhöht. In Anbetracht der aktuellen Strompreise und der zukünftigen Entwicklung macht sich die Investition in Geräte der Klasse A oder B schnell von selbst bezahlt.