Dampfentsafter Ratgeber
Mit dem Blick auf den Dampfentsafter kommen für viele Menschen Kindheitserinnerungen zurück. Entsafter oder Smoothie Maker hatten für eine lange Zeit bei jüngeren Generationen die Nase vor. Bist Du bereit Dir für die Zubereitung frischer Säfte wieder mehr Zeit zu nehmen? Dann findest Du in diesem Ratgeber alle wichtigen Informationen zu Dampfentsaftern.
Mit dem Dampfentsafter lassen sich auch größere Mengen zubereiten
Mehrere Kilogramm an Früchten zu entsaften, gestaltet sich auch mit einem leistungsstarken Entsafter sehr schwierig. Zum Erhalt frisch gepresster Säfte eignen sich jedoch auch Dampfentsafter. Obst und Beeren werden in diesem Entsafter sehr schonend zu Saft verarbeitet. Hierfür musst Du dementsprechend mehr Zeit veranschlagen. Je nach Art der Früchte nimmt das Entsaften auf dem Herd zwischen 30 und 60 Minuten Zeit in Anspruch. Erhältlich sind Dampfentsafter sowohl für die Nutzung auf dem Herd als auch als elektrische Geräte. Deren Maße können durch die benötigten elektrischen Bauteile leicht erhöht ausfallen. Daher solltest Du Dir im Vorfeld überlegen, für welche dieser beide Versionen von Dampfentsaftern Du im Küchenschrank leichter einen Platz findest.
Bei einem Dampfentsafter fällt die Vorbereitungszeit relativ gering aus
Für die Zubereitung von Johannisbeersaft im Dampfentsafter machen sich viele Köche nicht die Mühe die Stiele zu entfernen. Als Faustregel gilt hier, dass Du alle Teile der Früchte entfernen solltest, deren Geschmack Du nicht im späteren Saft schmecken möchtest. Ein typisches Beispiel hierfür sind zum Beispiel die weißen Häute an Orangen oder Mandarinen. Härte Schalen wie von Zitrusfrüchten oder Ananas solltest Du ebenfalls im Vorfeld entfernen. Insgesamt ist die Vorbereitungszeit jedoch sehr überschaubar. So verlierst Du nicht schnell das Interesse an Deinem neuen Dampfentsafter. Zudem hast Du die Möglichkeit Saftmischungen in Zukunft selbst herzustellen. Mochtest Du eine bestimmte Zutat von Multivitaminsäften noch nie, kannst Du diese in der eigenhändigen Zubereitung einfach weglassen.
Jeder der Bestandteile erfüllt einen bestimmten Verwendungszweck
Ein Dampfentsafter ist als Topf für den Herd in der Regel in drei Teile aufgeteilt. Im unteren Teil befindet sich ein Topf, der mit Wasser gefüllt wird. Hierbei empfiehlt es sich den Topf nur zu ¾ mit Wasser zu füllen, damit diesem beim Kochen nicht an den Seiten übertritt. Darauf aufbauend finden sich zwei Aufsätze. Der erste Aufsatz bleibt leer, da dort später der Saft hineintropft. Im obersten Teil befinden sich Früchte und Beeren, die entsaftet werden sollen. Hierbei musst Du nicht getrennt vorgehen, sondern kannst alle Bestandteile des späteren Safts gemeinsam in den Topf geben. Wichtig ist es das Aufsetzen des Deckels nicht zu vergessen, damit die Hitze des Wasserdampfes auch im obersten Bereich ankommt. Durch die Hitze verlieren die Früchte die Struktur und der Saft tritt aus. Dieser findet seinen Weg in den mittleren Topf. An diesem befindet sich ein Schlauch, mit dem Du den Saft direkt abfüllen kannst. Oft ist im Lieferumfang auch eine Klemme enthalten, so musst Du nicht permanent neben dem Topf stehen und auf die ersten Safttropfen warten.
Dampfentsafter sind mittlerweile für jede Herdart erhältlich
Obwohl Dampfentsafter schon seit Generationen nach dem gleichen Prinzip funktionieren, sind diese Produkte dennoch mit der Zeit gegangen. Kochst Du auf einem Induktionsherd, steht dem Kauf eines Dampfentsafters dennoch nichts im Weg. Beim Kauf der Töpfe musst Du lediglich nach dem Wendel-Symbol Ausschau halten. Dieses verrät Dir auf den ersten Blick, welches Produkt mit einer Induktionskochplatte kompatibel ist. Für den Kauf stehen Dir bevorzugt aus Edelstahl gefertigte Angebote zur Auswahl. Diese nehmen weder Farbstoffe noch Aromen der Früchte an. Das erlaubt es nach der Reinigung auch andere Sorten Obst zu Saft einzukochen.
Das Entsaften mit einem Dampfentsafter funktioniert auch mit Gemüse oder Kräutern
In einem Dampfentsafter kannst Du nicht nur Äpfel, Birnen und Beeren zu gesunden Säften verarbeiten. Das Gleiche gelingt Dir auch mit Gemüse und sogar Kräutern. So kannst Du mit saisonalen Zutaten experimentieren. Durch das Erhitzen sind zahlreiche der Keime im Saft bereits abgetötet worden. Das Pasteurisieren nimmt im Anschluss somit nicht mehr viel Zeit in Anspruch. Zudem kannst Du herausfinden, wie viel Zucker etwa saure Zutaten wirklich benötigen. Die Säfte aus dem Dampfentsafter sind zudem frei von künstlichen Zusatzstoffen.
Die Dampfentsafter Reinigung sollte nicht viel Zeit in Anspruch nehmen
Bevor der Dampfentsafter erneut startklar für das Entsaften ist, muss zunächst eine gründliche Reinigung erfolgen. Zunächst solltest Du daher den Deckel entfernen und die verbliebenen Fruchtreste und Kerne entfernen. Danach lassen sich die Bestandteile wie gewohnt trennen und entweder in der Spülmaschine oder per Hand reinigen. Ob der Dampfentsafter Platz in der Spülmaschine findet, hängt auch von Volumen ab. Mengen zwischen 5 und 15 Litern gelten ebenso als normal als Angebote, die 20 Liter und mehr aufweisen. Die Kaufentscheidung überlegt zu treffen, zahlt sich auch in Hinblick auf die Reinigung aus.