Santokumesser Ratgeber
Das Santokumesser ist nicht nur in japanischen Küchen Zuhause
Viele Gerichte der japanischen Küche sind in den vergangenen Jahren auch in Europa im Beliebtheitsgrad gestiegen. Damit Du die hierfür benötigten frischen Zutaten im Handumdrehen vorbereiten kannst, ist das Santokumesser ein unverzichtbarer Bestandteil im Messerblock. In diesem Ratgeber erfährst Du, worauf Du in der Auswahl achten solltest.
Das Santokumesser kann mehr als nur Sushi vorzubereiten
Sushi nehmen eine wachsende Anzahl von Genießern der japanischen Küche nicht mehr im Restaurant zu sich. Hast Du auch Freude daran Maki, Nigiri und Sashimi selbst zuzubereiten, ist die Auswahl des passenden Messers sehr wichtig. In Japan wird zu diesem Zweck gerne das Santokumesser zur Hand genommen. Das Messer gehört zu einem der Klassiker der japanischen Messer und eignet sich sowohl für das Zerkleinern von Fisch als auch Obst und Gemüse. Angeboten werden die Messer aktuell sowohl einzeln als auch im Set mit anderen japanischen Messern wie Deba oder Yanagiba. Aufgrund der Schärfe des Messers liegen einigen Sets auch die passenden Schutzhüllen bei. Lagerst Du Deine Messer in einer Besteckschublade ist sichergestellt, dass das Risiko von Schnittverletzungen beim Berühren der Messer ausbleibt.
Mit dem Santokumesser lassen sich vielfältige Lebensmittel zubereiten
In Europa wird das Santokumesser inzwischen auch zu den Universalmessern gezählt. Geschätzt wird das Messer hierbei besonders von Fans der japanischen Küche, die auch die Küchenutensilien möglichst originalgetreu zusammenstellen möchten. Die Klinge ist beidseitig geschliffen und weist eine Schärfe auf, die auch für das hauchdünne Schneiden geeignet ist. Je nach Angebot kann die Klinge Kuhlen aufweisen oder glatt sein. Die Kuhlen sollen verhindern, dass Lebensmittel an der Klinge haftenbleiben. Santokumesser stehen daher auch für eine schnelle Vorbereitungszeit bis zum Start der Zubereitung. Das Messer lässt sich jedoch auch für filigrane Arbeiten einsetzen. Die Kerne aus Chilischoten zu entfernen gestaltet sich mit etwas Übung als recht unkompliziert.
Die Klingenform ist typisch für Santokumesser
Im Vergleich zu den meisten in Deutschland und Europa geläufigen Messern für die Küche wird Dir bei einem Santokumesser zuerst die Klinge ins Auge fallen. Die sehr hohe Klinge ist jedoch keinesfalls zufällig gewählt. In Japan ist es nicht wie bei uns üblich zunächst alle Zutaten vorzubereiten und erst danach mit dem Kochen zu beginnen. Oft befindet sich der heiße Wok schon auf dem Herd und die Zutaten werden entsprechend des Garpunkts nebenbei fertiggestellt. Über die hohe Klinge ist es möglich die Zutaten in den Topf oder Wok zu befördern. Mit etwas Übung gelingt Dir dies sogar, ohne die Hände zum Auflegen der Zutaten zur Hilfe zu nehmen. Traditionell erfolgt die Fertigung der Klinge aus Carbonstahl. Für zahlreiche der aktuell angebotenen Santokumesser wird jedoch Damaststahl verwendet. Die Länge der Klinge liegt meist zwischen 15 und 17 cm. Angebote sind jedoch auch mit längeren oder kürzeren Klingen erhältlich.
Der Santokumesser Griff besteht ganz klassisch aus Holz
Neben der Verwendung von Stahl zur Herstellung der Klingen wird der im Vergleich zur Klinge erhöht liegende Griff weiterhin bevorzugt aus Holz hergestellt. Dadurch entsteht eine weniger glatte Oberfläche als in der Nutzung von Metall. Deine Hand führt das Messer somit leichter und es entstehen weniger Verletzungsrisiken. Inzwischen verfügen zudem zahlreiche Santokumesser über eine ergonomische Form des Griffs. Die Haltung der Hand bleibt dadurch natürlicher und es entstehen weniger Beschwerden durch Muskelkrämpfe. Eine längere Vorbereitungszeit der Speisen erweist sich somit nicht als ein Problem. Mit einem Gewicht, dass auch 200 g erreichen kann, liegt Dir das Messer somit immer gut in der Hand.
Für das Schleifen benötigst Du nur wenig Zeitaufwand
Als kleine Alleskönner ist es nicht ungewöhnlich, dass die Santokumesser sehr häufig in der Küche zum Einsatz kommen. Die Schärfe des Messers kann dadurch im Laufe der Zeit abnehmen. Besitzt Du einen Wetzstahl oder Wetzstein ist das Nachschleifen der Klinge relativ problemlos auch Zuhause möglich. Wichtig ist es hierbei nur die gesamte Klinge bis zur Spitze zu schärfen, um keine ungleichmäßig geschärfte Klinge zu erhalten. Ist das Messer von beiden Seiten geschliffen, musst Du diesen Vorgang auch auf der anderen Seite wiederholen.
Das Santokumesser wird am besten per Hand gereinigt
Für die Reinigung europäischer Messer hat es sich bereits herumgesprochen, dass die Reinigung per Hand die Nutzungsdauer erhöht. Das gilt auch für die japanischen Santokumesser. Hier ist es ebenfalls ratsam die Spülmaschine in der Reinigung außen vorzulassen. Der Kontakt mit anderem Besteck begünstigt das Nachlassen der Schärfe der Klinge. Damit sparst Du Dir Zeit für das häufigere Nachschleifen und hast länger Freude an Deinem neuen Messer.