Steakmesser Ratgeber
Das Steakmesser ist der einfachste Weg zum Genuss
Hauchdünn geschnittene Steaks bilden eher die Ausnahme. Aufgrund der Struktur von Rindfleisch, gestaltet es sich mitunter schwierig ein reguläres Messer aus dem Besteckset zu verwenden. Möchtest Du nicht länger auf die Vorteile, die Steakmesser mit sich bringen verzichten, findest Du jetzt hier alle wichtigen Informationen über diese Messer.
Steakmesser sollten leicht durch die Fleischfasern schneiden
Steak ist ein Genuss, der oft für ganz besondere Gelegenheiten oder Grillpartys mit Verwandten und Freunden reserviert ist. Möchtest Du das Steak nach der Zubereitung stilecht servieren, darf auch das Steakmesser nicht fehlen. Die scharfe Klinge der Messer sollte ein Medium gebratenes Steak ebenso leicht durchtrennen als ein Steak, welches Well Done ist. Der Vorteil der Steakmesser liegt darin, dass die Fasern mit einer höheren Präzision zerteilt werden. Die Struktur des Fleisches bleibt somit erhalten und es tritt weniger Flüssigkeit aus. Die einzelnen Fleischstücke bleiben somit auch nach dem Schneiden sehr saftig. Damit sich die Gäste die Messer am Tisch nicht teilen müssen, stellt ein Set eine gute Wahl dar. Der Inhalt setzt sich für gewöhnlich aus vier bis sechs Messern zusammen, sodass Du für jeden Gast ein eigenes Messer eindecken kannst.
Die glatte Steakmesser Klinge ist am besten für Filets geeignet
In der Herstellung von Steakmessern stehen glatte und gezackte Klingen zur Auswahl. Etliche Hersteller entschließen sich mittlerweile dazu beide Versionen in das Sortiment aufzunehmen. Fällt Deine Entscheidung auf Steakmesser mit glatter Klinge eignen sich diese Messer gut für Steaks mit einer sehr feinen Struktur. Dies ist zum Beispiel bei Filets der Fall. Hier gleitet das Messer sanft durch das Fleisch und hinterlässt keine aufgerauten Fasern. Als unkompliziert erweist sich auch das Schärfen, der von beiden Seiten geschliffenen Klingen. Mit einem Wetzstahl oder Wetzstein benötigst Du nur wenige Minuten, um die Messer aus dem Set fit für den nächsten Grillabend zu machen.
Steakmesser mit gezackten Klingen schneiden auch durch Sehnen oder Knorpel
Nicht jedes Steak besteht nur aus Fleischfasern. In Rib Eye Steaks ist ein gewisser Fettanteil sogar ausdrücklich gewünscht, um das Fleisch während des Garens nicht zu stark austrocknen zu lassen. Für Steaks, die Fett oder auch Knorpel aufweisen, ist es oft einfacher mit einer gezackten Klinge zu schneiden. Die Schnitte gehen dadurch leichter durch alle Bereiche des Fleisches. Dennoch ist es Dir mit diesen Klingen ebenfalls möglich, die nicht gewünschten Teile herauszutrennen. Etwas komplizierter ist bei einer gezackten Klinge das Nachschleifen. Mit den haushaltsüblichen Schleifwerkzeugen werden die Zacken langsam abgeschliffen. Hier musst Du eventuell mit Kosten für einen professionellen Schleifdienst rechnen.
Die Flexibilität der Steakmesserklinge sollte sich in Grenzen halten
Ein Großteil aller Steakmesser besteht trotz der wachsenden Beliebtheit von Keramik weiterhin aus gehärtetem Stahl. Diese Produkte weisen eine hohe Qualität auf und lassen sich somit über viele Jahre verwenden. Die Klinge eines Steakmesser weist eine durchschnittliche Länge zwischen 12 und 15 cm auf. Das erlaubt es kleine mundgerechte Stücke abzuschneiden. Schneidest Du Dein Steak am liebsten zunächst in dünne Scheiben, sollte die Klinge eine größere Länge aufweisen. Zudem ist es hilfreich eine starre Klinge zu bevorzugen. Diese erlaubt es das Steak mit mehr Ruhe zu schneiden und sich weniger auf die Haltung des Messers konzentrieren zu müssen.
Der Steakmessergriff darf Dir nicht aus der Hand rutschen
Für die Fertigung der Messergriffe steht den Herstellern unter anderem Metall, Kunststoffe oder Holz zur Auswahl. Holzgriffe sind aktuell nicht nur aufgrund der Nachhaltigkeit dieses Materials sehr gefragt. Die rustikale Optik passt sehr gut zu Grillgerichten wie Steak und macht somit schon beim Blick des gedeckten Tisches Appetit auf die kommende Mahlzeit. Wichtig ist es, dass Du Griffen den Vorzug gibst, die sich gut in der Hand halten lassen. Die Gäste benötigen beim Schneiden der Steaks weniger ein optisches Highlight, sondern mehr ein funktionales Werkzeug. Mit ergonomisch geformten Griffen liegen die Steakmesser zudem besonders gut in der Hand. Ein fester Griff ist darüber hinaus der beste Schutz vor Schnittverletzungen.
Das Steakmesser sollte keine Bekanntschaft mit der Spülmaschine machen
Viele Steakmesser sind inzwischen entweder spülmaschinenfest oder spülmaschinengeeignet. Dennoch solltest Du von dieser Form der Reinigung Abstand nehmen. In der Spülmaschine haben die Klingen Kontakt mit anderem Besteck, was eine schnellere Abnutzung zur Folge hat. Die Reinigung per Hand trägt somit dazu bei, die Verwendungsdauer der Steakmesser in Deinem Haushalt aktiv zu verlängern.